Im Zuge eines Pressegesprächs informierten LH-Stellvertreterin und NÖGUS-Vorsitzende Mag. Johanna Mikl-Leitner, LR Mag. Karl Wilfing und Patientenanwalt Dr. Gerald Bachinger über aktuelle Vorhaben in der strahlentherapeutischen Versorgung in Niederösterreich:
"Die Qualitative Versorgung der Krebspatienten mit Strahlentherapie ist für die Zukunft gesichert."
Mithilfe gezielter Maßnahmen wird Niederösterreich die Kapazitäten in der Strahlentherapie weiter ausbauen. Insgesamt stehen für die Krebsbehandlung in den Landeskliniken Krems und Wiener Neustadt 6 Strahlentherapie-Geräte zur Verfügung, 3 Linearbeschleuniger in Wr. Neustadt und 3 Linearbeschleuniger in Krems. Das Bevölkerungswachstum, die alternde Gesellschaft und die steigende Lebenserwartung fordern, im Kampf gegen den Krebs weiter aufzurüsten.
Jährlich erkranken 7.500 Niederösterreicher an Krebs. Bösartige Tumorerkrankungen stellen nach Herz-Kreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache dar. Um auch künftig dem Bedarf gerecht zu werden, sollen einerseits die Ausstattung mit Strahlentherapiegeräten ausgebaut und andererseits vorhandene Ressourcen besser genutzt werden.
"Wir werden ältere Strahlentherapie-Geräte in Krems durch moderne ersetzen, eines bereits heuer, das nächste voraussichtlich im kommenden Jahr. In den Jahren 2019 und 2020 bauen wir weiter aus und nehmen zusätzlich zwei neue Geräte in Betrieb. Darüber hinaus haben wir mit MedAustron in Wr. Neustadt ein österreichweit einzigartiges Forschungs- und Krebsbehandlungszentrum für spezielle Therapien. Mit EU-Projekten mit Nachbarländern wie Tschechien fördern wir die internationale Zusammenarbeit in der Behandlung von Krebspatienten. Damit garantieren wir in Niederösterreich Forschung und Medizin auf höchstem Niveau und setzen die nächsten Meilensteine im Kampf gegen den Krebs", so LH-Stellvertreterin und NÖGUS-Vorsitzende Mag. Johanna Mikl-Leitner.
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