Internationaler Spatenstich

In Gmünd entsteht ein neues EU-Gesundheitszentrum

(Quelle: charakterphotos;Monihart) v.l.n.r.: Jaromír Slíva - Bürgermeister Ceské Velenice, Helga Rosenmayer – Bürgermeisterin Gmünd, Ivana Červenková - Tschechische Botschafterin in Österreich, Adam Vojtěch – Tschechischer Gesundheitsminister, Martin Eichtinger - NÖGUS-Vorsitzender und Landesrat, Alexander Grubmayr – Österreichischer Botschafter in Tschechien


Am Samstag, den 18. Mai 2019 fiel der Start für das internationale Gesundheitszentrum in Gmünd. Der Spatenstich wurde unter anderem durchgeführt unter NÖGUS-Vorsitzenden Landesrat Martin Eichtinger und dem tschechischen Gesundheitsminister Adam Vojtech.

Das internationale Gesundheitszentrum ist mir ein persönliches Herzensanliegen. Es symbolisiert die Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg, dadurch können wir mehr Leben retten und wichtige Jobs im Waldviertel schaffen. Das Gmünder Leuchtturmprojekt wurde von der Weltgesundheitsorganisation WHO ausgezeichnet. Umso mehr freut es mich, dieses international einzigartige Gesundheitszentrum in ökologischer Holzbauweise gemeinsam mit dem tschechischen Gesundheitsminister Adam Vojtech starten zu dürfen“, so NÖGUS-Vorsitzender Landesrat Martin Eichtinger und führt weiter aus: „Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro. Damit sichern wir 25 Jobs und bauen einen einzigartigen Holzriegelbau mit einer wunderschönen Holzfassade nach ökologisch höchsten Baustandards.

Vojt?ch: „Es ist großartig, dass im Gesundheitswesen die Grenzen weiter abgebaut werden und eine grenzüberschreitende Versorgung zur nächsten Gesundheitseinrichtung möglich sein wird“

Die ersten Patienten aus Niederösterreich und Südböhmen können im Frühjahr 2021 behandelt werden.

Patienten profitieren auf beiden Seiten der Grenze von einer wohnortnahen, schnellen Versorgung. Insbesondere im Notfall zählt jede Sekunde. Es ist sichergestellt, dass die Kosten für die stationäre Behandlung und die Kosten für die Behandlung im Gesundheitszentrum direkt von den jeweiligen Länderversicherungen übernommen werden, wie es auch bei den ambulanten Behandlungen der Fall ist“, unterstreicht Eichtinger.

Die Planungen dauerten von August 2018 bis Mai 2019 und wurden auch von der Europäischen Union mitfinanziert. Bis September 2020 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Danach folgt ein Probebetrieb und mit Jänner 2021 soll der Regelbetrieb starten.

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