Startschuss für Psychiatrie-Netzwerk

Bessere Behandlung durch stärkere Vernetzung im Bezirk Mistelbach

(Quelle: NÖGUS, Zwinz): vlnr. Robert Zimmel vom Kindernetzwerk Industrieviertel, Kaufmännische Direktorin LK Mistelbach Jutta Stöger, Leiter NÖ Psychiatriekoordinationsstelle beim NÖGUS Dr. Andreas Schneider, Nationalratsabgeordnete Melanie Erasim, Initiator Psychiatrie-Netzwerk Weinviertel Prim. Dr. Wolfgang Grill, Ärztlicher Direktor LK Mistelbach Dr. Christian Cebulla, Nationalratsabgeordnete Eva-Maria Himmelbauer, Bezirkshauptfrau Mistelbach Mag. Gerlinde Draxler, Pflegedirektor LK Mistelbach DGKP Josef Strobl, Bezirkspolizeikommandant Stadtrat Oberst Florian Ladengruber, Weinviertel-Regionalmanager der NÖ LK-Holding DI Jürgen Tiefenbacher

 

Die NÖ Psychiatrie-Koordinationsstelle beim NÖGUS (NÖ Gesundheits- und Sozialfonds) veranstaltete am 4. Oktober das erste Psychiatrie-Netzwerktreffen im Bezirk Mistelbach. Rund 80 Experten aus den Bereichen der Psychiatrie, Psychotherapie, Psychologie, Pflege, Therapie und Soziales nahmen an der Tagung im Landesklinikum Mistelbach teil. Im Zentrum stand die bessere Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen den Professionisten im Bezirk Mistelbach.

 

 „Menschen brauchen in herausfordernden Lebenssituationen professionelle Unterstützung. Wir haben dafür im Weinviertel ein ausgezeichnetes Angebot und mit dem Psychiatrie-Netzwerk Mistelbach bauen wir die Qualität weiter aus. Ich bin sicher, dass dieses Netzwerk Vorbild für andere Bezirke wird“, würdigte Nationalratsabgeordnete Eva-Maria Himmelbauer das neue Psychiatrie-Netzwerk.

Jeder 4. Niederösterreicher benötigt im Laufe seines Lebens Unterstützung auf Grund einer belastenden Lebenssituation, z.B. Angst, Demenz, Depression, Sucht, Familienprobleme, Gewalterlebnisse. Psychische Erkrankungen belasten gleichermaßen die Patienten, Angehörige, das Gesundheitssystem, die Wirtschaft sowie den Arbeitsmarkt. Laut Studien sind ca. 10% bzw. rund 140.000 der Niederösterreicher depressiv. 2014 waren rund 15.000 Niederösterreicher auf Grund psychischer Probleme durchschnittlich 50 Tage arbeitsunfähig.

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