LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Landesrat Martin Eichtinger, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und Landesrat Gottfried Waldhäusl präsentierten gemeinsam mit dem NÖ Patientenanwalt Gerald Bachinger und Primarius Martin Breitenseher aus Horn die Leitlinien des Regionalen Strukturplans Gesundheit (RSG) 2025 mit dem Ziel der besten Gesundheitsversorgung für Niederösterreich. Eichtinger erinnerte dabei an die Arbeitsübereinkommen und das daraus resultierende Arbeitsprogramm aller drei Regierungsparteien: „Diese Arbeitsübereinkommen sind kein Lippenbekenntnis, sondern Richtschnur für die tägliche Arbeit und besonders für die großen Themen, die gemeinsam in Angriff genommen werden“. So habe man sich im Bereich Gesundheit darauf geeinigt, zusammen die Grundlagen der zukünftigen Gesundheitsversorgung zu erarbeiten. „Unser Ziel ist es, die beste Gesundheitsversorgung für die Menschen in Niederösterreich sicherzustellen. Wir treffen heute die richtigen Entscheidungen, damit wir auch morgen in Niederösterreich über die beste und modernste Gesundheitsversorgung verfügen. Niederösterreich ist das Bundesland, in dem sich alle Verantwortlichen, über Parteigrenzen hinweg, für die beste Versorgung der Menschen einsetzen. Denn wenn es um die Gesundheit der Menschen in Niederösterreich geht, geht es nie um Parteipolitik, sondern nur um die Verpflichtung, den Bedürfnissen der Menschen so nahe wie möglich zu sein. Das stellen wir mit dieser Vereinbarung sicher“, betonte der Landesrat. Der Landesrat unterstrich, dass es in Niederösterreich keine Krankenhausschließungen geben werde und dass volle Leistungsversorgung für alle Regionen gewährleistet sein müsse: „Die beste Gesundheitsversorgung ist eine möglichst wohnortnahe Versorgung. Wir bauen die medizinische Leistungsversorgung in allen Regionen Niederösterreichs aus und stellen gleichzeitig eine zeitgerechte Anpassung künftiger Entwicklungen sicher. Dabei geht es nicht darum, wie lange die Patienten im Krankenhaus bleiben müssen, es geht vielmehr um die medizinische Leistung und darum, wie schnell wir den Menschen in Niederösterreich helfen können.“ „Wir haben bei all unseren Überlegungen die Menschen und die beste regionale Versorgung in den Mittelpunkt gestellt. Es geht nicht darum, wie lange man im Spital liegt, sondern wie gut, schnell und wohnortnahe geholfen wird“, unterstrich LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und verwies darauf, dass bei Katarakt-OPs der Spitalsaufenthalt vor zehn Jahren noch drei Tage betragen habe, während man heute noch am gleichen Tag wieder nach Hause gehen könne. Abschließend nannte der LH-Stellvertreter die fünf Leitlinien für den RSG NÖ 2025: eine Standortgarantie für alle Klinik-Standorte, Verlässlichkeit für die beste regionale Versorgung, eine Bewahrung der Flexibilität um neue Bedürfnisse auch in Zukunft rasch beantworten zu können, eine bessere Vernetzung zwischen Kliniken, Gesundheitszentren und niedergelassenem Bereich sowie einen Ausbau der Leistungen: „In Niederösterreich ist noch nie so viel in die Gesundheit investiert worden. In den letzten zehn Jahren ist das Jahresbudget der Landeskliniken von 2 Milliarden im Jahr 2007 auf aktuell rund 2,5 Milliarden Euro gestiegen, die durchschnittlichen Investitionen in die Kliniken betragen 200 Millionen Euro pro Jahr“. Download Pressefoto (NLK Burchhart) |